Im Prinzip hat jede Kamera einen „blinden“ Fleck, der durch die Höhe der montierten Kamera und ihren Blickwinkel, bis sie von der Sicht her den Boden erreicht hat, entsteht. Je nach Objektiv und Brennweite ist diese detektionsfreie Zone größer oder kleiner. Bei einer Wärmebildkamera mit einem 35mm Objektiv auf einem 5 m Masten kann eine bis zu 64m detektionsfreie Zone vor der Kamera entstehen. Diese Zonen gilt es nun durch intelligente Planung zu berücksichtigen und entsprechend zu eliminieren. Hierbei sind zwei grundsätzliche Szenarien zu beleuchten:
Bei Punkt 1 ist die Lösung relativ einfach. Die Kameras werden so angeordnet, dass jeweils eine Thermal- oder auch Tag-/Nachkamera die nächste von ihrer Sichtweite um den Faktor „Detektionslücke“ überdeckt. Wenn redundant mittels eines zweiten Detektionsmediums gearbeitet werden soll, bietet sich z.B. der Einsatz spezieller PIR-Melder an, die an den Masten montiert werden und auch ein Stück nach rückwärts schauen.
Besonderes Augenmerk ist auf Ecken zu legen. Oftmals sieht man hier Lösungsansätze wie bei Bild 1. Dies mag funktionieren bei großen oder sehr kleinen Winkeln des Zaunverlaufs, so dass die Sichtbreite der Überwachungskamera den toten Winkel der vor ihr befindlichen Kamera noch abdeckt. Bei Winkeln ± 90° und Sicherheitskameras mit einem schmalen Sichtfeld (9° oder 13°) reicht der Erfassungsbereich nicht aus, um die Länge der detektionsfreien Zone abzudecken. Hier sollte anders gearbeitet werden. Jeweils zwei Kameras sollten in die Ecke schauen, um hier ein komplett detektiertes Gebiet zu erhalten (Bild 2).
- Überwachungskameras, die auf Strecke hintereinander in einer Linie stehen
- Eckbereiche im Perimeterverlauf, die abgedeckt werden müssen
Bei Punkt 1 ist die Lösung relativ einfach. Die Kameras werden so angeordnet, dass jeweils eine Thermal- oder auch Tag-/Nachkamera die nächste von ihrer Sichtweite um den Faktor „Detektionslücke“ überdeckt. Wenn redundant mittels eines zweiten Detektionsmediums gearbeitet werden soll, bietet sich z.B. der Einsatz spezieller PIR-Melder an, die an den Masten montiert werden und auch ein Stück nach rückwärts schauen.
Besonderes Augenmerk ist auf Ecken zu legen. Oftmals sieht man hier Lösungsansätze wie bei Bild 1. Dies mag funktionieren bei großen oder sehr kleinen Winkeln des Zaunverlaufs, so dass die Sichtbreite der Überwachungskamera den toten Winkel der vor ihr befindlichen Kamera noch abdeckt. Bei Winkeln ± 90° und Sicherheitskameras mit einem schmalen Sichtfeld (9° oder 13°) reicht der Erfassungsbereich nicht aus, um die Länge der detektionsfreien Zone abzudecken. Hier sollte anders gearbeitet werden. Jeweils zwei Kameras sollten in die Ecke schauen, um hier ein komplett detektiertes Gebiet zu erhalten (Bild 2).